Ja, aber ich habe doch eh schon allen vergeben wirst du vielleicht denken? Bist du dir ganz sicher? Hast du nie negative Gedanken über irgendjemanden und sei es nur dem langsamen Autofahrer vor dir– und vor allem über dich? Hast du schon einmal beobachtet, was du den lieben langen Tag so denkst?

Es ist eh alles super und ich mag alle Menschen, aber der Nachbar ist ein Trottel, mein Ex-Mann hat so und meine Frau ist so und ich schaffe es nicht, dass…. Kommen dir solche oder ähnliche Gedanken bekannt vor? Dann bist du, wie fast alle Menschen noch nicht in Liebe, in vollkommener Vergebung.

Aufgepasst – es ist zwar nett zu sagen:“ Ok, ich vergebe dir.“ Doch du kannst es hunderte Male sagen – wenn du es nicht fühlst, ist es nutzlos. Du musst es wirklich, wirklich fühlen. Ich spreche aus Erfahrung.

Vielleicht motiviert es dich, wenn du erfährst, dass das mehrere Auswirkungen hat, die du vermutlich nicht magst: Nicht-Vergeben bindet dich stark an den Menschen, den du ablehnst und verurteilst. Du bist also nicht frei von ihm und die energetische Bindung ist enorm.

Und weiters schadest du dir selbst am allermeisten, wenn du über andere urteilst, weil es letztendlich ein Urteil über dich selbst ist. Du brauchst das jetzt nicht verstehen. Nicht gleich. 😉

Catherine Ponder hat schon 1964 geschrieben, dass Krebs die „Hasskrankheit“ ist und der Hirnforscher Gerald Hüther postuliert, dass ungünstige Vorstellungen (sprich negative Gedanken), die unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen ungünstige Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Leider ist dieses negative Denken und Sprechen sehr präsent in unserer Kultur – und dass nicht erst seit gestern. 😉

Der Buddhismus beschäftigt sich ganz intensiv mit der Überwindung des Leids, dessen Wurzeln in unserem Geist zu finden sind und bietet den achtfachen Pfad als Therapie für unsere Heilung.

Heute gibt es eine Vielzahl von Wegen, die du beschreiten kannst, um dich zu befreien. Als sehr hilfreich sehe ich „The Work“ von Byron Katie, „Ho´oponopono“ – das Hawaiianische Ritual für inneren Frieden, „Den Kurs in Wundern“ oder „THEKI“ von Sandra Weber, mit dem ich hauptsächlich wirke.

Allen gemeinsam ist – und es führt kein Weg daran vorbei, dass du dich entblätterst, so wie ein Baum im Herbst – nach und nach lässt du die Blätter fallen, die dir nicht mehr dienlich sind und nach einer Phase der Ruhe kann wieder Neues, Frisches sprießen. Als Mensch darfst du jedes einzelne Blatt ansehen und es loslassen bzw. der Quelle übergeben.

Es bedarf kontinuierliches Sich-Selbst-Beobachten und bei jedem auftretenden negativen Gedanken erstmal hinzuschauen und dann abzugeben. Bis deine Gedanken soweit geklärt sind, dein Geist soweit be-ruhigt, dass dauerhafter inneren Frieden da ist.

Es bedarf der Bereitschaft und des Dranbleibens, die sich absolut lohnt. Wenn du bereit bist und für eine Zeit noch Stützräder brauchst (denn es ist absolut wertvoll, immer wieder erinnert zu werden), bin ich da und begleite dich ein Stück.

Wenn du schon jetzt Lust auf eine kurze Entspannungsreise hast, bei der du deine wahre Größe erahnst und du dein Herz fühlst, gönn dir doch dieses Geschenk!